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Leptospirose

Informationen und Hilfe rund um das Thema Leptospirosen.

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Verlauf

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Die Lep­tos­pi­ro­se ver­läuft in zwei Phasen.
  • 2 Vor der zwei­ten Krank­heits­pha­se kommt es zur Bes­se­rung aller Symptome.
  • 3 Ver­lauf vom durch Lep­to­spi­ren aus­ge­lös­ten Weil-Syndrom.
  • 4 Im bes­ten Fall sind Pati­en­ten nach etwa drei bis vier Wochen symptomfrei.
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Die Leptospirose verläuft in zwei Phasen.

Hat sich ein Mensch mit Lep­to­spi­ren infi­ziert, dau­ert es durch­schnitt­lich zehn Tage, bis die ers­ten Sym­pto­me zu Tage tre­ten. Ins­be­son­de­re zu Beginn der Erkran­kung erin­nert das Erschei­nungs­bild eher an eine sai­so­na­le Grip­pe, vie­le Pati­en­ten suchen daher zunächst kei­nen Arzt auf. Bleibt die Sym­pto­ma­tik ver­hält­nis­mä­ßig harm­los, über­ste­hen eini­ge Pati­en­ten die Lep­tos­pi­ro­se ohne jemals in Behand­lung gewe­sen zu sein. In den meis­ten Fäl­len führt jedoch das hohe Fie­ber, wel­ches zu Beginn der Erkran­kung auf­tritt, den Pati­en­ten zum Arzt. Neben Fie­ber gehö­ren ins­be­son­de­re Kopf- und Glie­der­schmer­zen zu den ers­ten Sym­pto­men der Lep­tos­pi­ro­se. Wäh­rend der ers­ten Krank­heits­ta­ge füh­len sich die Pati­en­ten abge­schla­gen, haben Schmer­zen in den Waden und ver­mei­den in der Regel gro­ße Anstren­gun­gen. Im wei­te­ren Ver­lauf der Krank­heit kann die typi­sche Bin­de­haut­ent­zün­dung auf­tre­ten, wel­che bis zu vier Wochen andau­ern kann.

Vor der zweiten Krankheitsphase kommt es zur Besserung aller Symptome.

Etwa eine Woche nach­dem die ers­ten Sym­pto­me der Lep­tos­pi­ro­se auf­tra­ten, ver­spü­ren die Betrof­fe­nen eine deut­li­che Bes­se­rung. Hat der Pati­ent zu die­sem Zeit­punkt noch kei­nen Kon­takt zum Arzt auf­ge­nom­men, wird er eine Lin­de­rung der ver­meint­li­chen Erkäl­tung ver­mu­ten. Bei der Lep­tos­pi­ro­se trügt die­ser Schein jedoch, denn zwei bis drei Tage spä­ter erfolgt der Über­tritt in die zwei­te Krank­heits­pha­se. Wäh­rend die­ser Pha­se haben die Pati­en­ten rela­tiv hohes Fie­ber, durch­schnitt­lich liegt die Tem­pe­ra­tur zwi­schen 39 und 40 Grad. Die Bak­te­ri­en befal­len jetzt die inne­ren Orga­ne, beson­ders gefähr­det sind Nie­ren und Leber, aber auch eine Hirn­haut­ent­zün­dung ist im Rah­men der Lep­tos­pi­ro­se möglich.

Verlauf vom durch Leptospiren ausgelösten Weil-Syndrom.

In eini­gen Fäl­len kommt es durch die Infek­ti­on mit Lep­to­spi­ren zum soge­nann­ten Weil-Syn­drom. Die­se Krank­heit ist die schwers­te Ver­laufs­form der Lep­tos­pi­ro­se. Nach der kurz­zei­ti­gen Ver­bes­se­rung der Sym­pto­me kommt es im Rah­men der Weil-Krank­heit zu einer mas­si­ven Schä­di­gung der inne­ren Orga­ne. Betrof­fen sind in den meis­ten Fäl­len die Nie­ren, hier kann es unter Umstän­den zu einer lebens­lan­gen Dia­ly­se­pflicht kom­men. Sel­te­ner ist das Herz befal­len, es gibt jedoch auch Pati­en­ten, bei denen sich im Rah­men der Weil-Krank­heit eine Herz-Mus­kel-Ent­zün­dung ent­wi­ckelt. Die­se kann unbe­han­delt sehr schnell zum Tode füh­ren und auch trotz Behand­lung bleibt das Herz-Kreis­lauf-Sys­tem nach einer Herz-Mus­kel-Ent­zün­dung oft ange­grif­fen. Drin­gen die Bak­te­ri­en bis ins Gehirn vor, kann es zu einer Menin­gi­tis kom­men, wel­che in etwa elf Pro­zent aller Fäl­le töd­lich ver­läuft. Auch hier gilt, je frü­her die Behand­lung ein­ge­lei­tet wird, umso höher sind die Chan­cen auf voll­stän­di­ge Heilung.

Im besten Fall sind Patienten nach etwa drei bis vier Wochen symptomfrei.

Ver­läuft die Lep­tos­pi­ro­se ver­gleichs­wei­se harm­los, spü­ren die Pati­en­ten bereits sie­ben bis zehn Tage nach Krank­heits­be­ginn eine Bes­se­rung der Sym­pto­me. Wäh­rend der zwei­ten, fie­ber­haf­ten Pha­se der Erkran­kung besteht zwar noch ein aus­ge­präg­tes Schwä­che­ge­fühl, die Schmer­zen las­sen bei einem güns­ti­gen Ver­lauf aller­dings zu die­sem Zeit­punkt bereits nach. Tre­ten kei­ne Kom­pli­ka­tio­nen hin­sicht­lich der Orga­ne auf, gilt die Lep­tos­pi­ro­se nach rund 30 Tagen als über­stan­den. Bei kom­pli­zier­ten Ver­läu­fen, wie bei­spiels­wei­se bei der Ent­ste­hung des Weil-Syn­droms, kann die Gene­sungs­zeit deut­lich län­ger dau­ern. In eini­gen Fäl­len blei­ben dau­er­haf­te Schä­den zurück, wie bei­spiels­wei­se chro­ni­sches Nie­ren­ver­sa­gen oder eine vor­ge­schä­dig­te Leber. Kin­der und älte­re Men­schen haben deut­lich län­ger mit den Sym­pto­men zu kämp­fen, da deren Immun­sys­tem nicht so sta­bil ist, wie bei einer gesun­den, erwach­se­nen Person.

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