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Leptospirose

Informationen und Hilfe rund um das Thema Leptospirosen.

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Therapie

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Das Medi­ka­ment ers­ter Wahl bei Lep­to­s­pi­ro­se ist Penicillin.
  • 2 Ruhe ist bei Pati­en­ten mit Lep­to­s­pi­ro­se sehr wichtig.
  • 3 Ist der Magen-Darm-Trakt betrof­fen, muss auf Flüs­sig­keits­zu­fuhr geach­tet werden.
  • 4 The­ra­pie­dau­er unter­schied­lich, teil­wei­se ist mehr­wö­chi­ge Anti­bio­ti­ka­ein­nah­me notwendig.
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Das Medikament erster Wahl bei Leptospirose ist Penicillin.

Bereits beim Ver­dacht auf Lep­to­s­pi­ro­se muss die sofor­ti­ge Ein­lei­tung einer Anti­bio­ti­ka­the­ra­pie erfol­gen. Das Mit­tel ers­ter Wahl ist Peni­cil­lin, besteht eine Unver­träg­lich­keit, gibt es Aus­weich­prä­pa­ra­te. Die Neben­wir­kun­gen die­ser Medi­ka­men­te sind rela­tiv gering, die Wir­kung setzt im bes­ten Fall aller­dings bereits nach zwei Tagen ein. Die Ein­nah­me­dau­er beträgt zwi­schen zehn Tagen und drei Wochen, abhän­gig davon wie schwer aus­ge­prägt die Sym­pto­me sind und wel­che Orga­ne betrof­fen sind. Bei bestehen­der Bin­de­haut­ent­zün­dung kommt noch eine The­ra­pie mit anti­bio­ti­schen Augen­trop­fen in Betracht, je nach Aus­maß der Ent­zün­dung. Häu­fig kommt es im Rah­men der Lep­to­s­pi­ro­se zu Kopf- und Glie­der­schmer­zen, mit­un­ter tre­ten auch star­ke Waden­schmer­zen auf. Hier­für kön­nen je nach Inten­si­tät der Schmer­zen Prä­pa­ra­te mit den Wirk­stof­fen Ibu­profen oder Diclo­fe­nac gege­ben werden.

Ruhe ist bei Patienten mit Leptospirose sehr wichtig.

Neben der Anti­bio­ti­ka-Ein­nah­me bekom­men die Pati­en­ten bei einer Lep­to­s­pi­ro­se viel Ruhe ver­ord­net. Das Immun­sys­tem hat eine Men­ge Arbeit mit der Bekämp­fung der Bak­te­ri­en und muss geschont wer­den, damit die Krank­heit mög­lichst schnell wie­der aus­heilt. Pati­en­ten mit aus­ge­präg­ter Sym­pto­ma­tik wer­den fast immer im Kran­ken­haus behan­delt, da die Ärz­te auf die­se Wei­se kon­trol­lie­ren kön­nen, ob sich die Bak­te­ri­en auf die inne­ren Orga­ne aus­brei­ten. Im Rah­men der Lep­to­s­pi­ro­se besteht zudem die Mög­lich­keit, dass es zur Mor­bus-Weil-Krank­heit kommt, hier ist eine inten­siv­me­di­zi­ni­sche Über­wa­chung uner­läss­lich, da Kom­pli­ka­tio­nen mög­lich sind. Bei der Mor­bus-Weil-Ver­laufs­form sind beson­ders die Nie­ren in Mit­lei­den­schaft gezo­gen, mit­un­ter ver­sa­gen die bei­den Orga­ne auch total. Kommt es zum Nie­ren­ver­sa­gen, muss eine Dia­ly­se­ma­schi­ne die Funk­ti­on der Orga­ne übernehmen.

Ist der Magen-Darm-Trakt betroffen, muss auf Flüssigkeitszufuhr geachtet werden.

Die Lep­to­s­pi­ro­se ver­läuft von Pati­ent zu Pati­ent unter­schied­lich, wäh­rend bei eini­gen Betrof­fe­nen nur leich­te Sym­pto­me auf­tre­ten, erkran­ken ande­re Per­so­nen am lebens­be­droh­li­chen Mor­bus-Weil-Syn­drom. Bei eini­gen Per­so­nen sind Leber und Nie­ren betrof­fen, es ist jedoch auch eine Aus­brei­tung der Bak­te­ri­en in den Magen-Darm-Trakt mög­lich. In die­sem Fall kommt es zu Durch­fall, Übel­keit und Erbre­chen. Um eine Aus­trock­nung des Kör­pers zu ver­hin­dern, ist eine aus­rei­chen­de Flüs­sig­keits­zu­fuhr not­wen­dig. Bei Durch­fall wer­den auch lebens­not­wen­di­ge Sal­ze, soge­nann­te Elek­tro­ly­te aus­ge­schie­den, die dem Kör­per eben­falls wäh­rend der Behand­lung wie­der zuge­führt wer­den müs­sen. Schafft es der Pati­ent aus eige­ner Kraft nicht aus­rei­chend Flüs­sig­keit zu sich zu neh­men, kommt mit­un­ter eine künst­li­che Zufuhr von Koch­salz­lö­sun­gen in Betracht.

Therapiedauer unterschiedlich, teilweise ist mehrwöchige Antibiotikaeinnahme notwendig.

Die Behand­lung der Lep­to­s­pi­ro­se dau­ert unter­schied­lich lang, bei eini­gen Pati­en­ten ist eine zehn­tä­gi­ge Anti­bio­ti­ka­ga­be aus­rei­chend, bei schwe­ren Ver­laufs­for­men muss das Peni­cil­lin bis zu drei Wochen ein­ge­nom­men wer­den. Kommt es durch die Lep­to­s­pi­ro­se zu Erkran­kun­gen der Orga­ne, wie bei­spiels­wei­se im Rah­men des Mor­bus-Weil Syn­droms zum Befall der Nie­ren, müs­sen even­tu­ell wei­te­re The­ra­pien ein­ge­lei­tet wer­den. Falls die Nie­ren­funk­ti­on ver­sagt, muss sich der Pati­ent einer Dia­ly­se unter­zie­hen. Bei die­sem Ver­fah­ren wird das Blut maschi­nell gerei­nigt, da es sonst schnell zu einer Ver­gif­tung des Kör­pers kom­men kann. Ist das Nie­ren­ver­sa­gen irrever­si­bel, kann die Dia­ly­se­be­hand­lung lebens­lang durch­ge­führt wer­den, um die Funk­ti­on der Nie­ren zu erset­zen. In vie­len Fäl­len erho­len sich die Orga­ne durch die Anti­bio­ti­ka­ein­nah­me inner­halb weni­ger Wochen wie­der, nur bei schwe­ren Ver­laufs­for­men kön­nen dau­er­haf­te Fol­ge­schä­den bestehen blei­ben. Beim Befall der Leber kommt es zu einer aus­ge­präg­ten Gelb­sucht. Die­se ver­schwin­det in der Regel eini­ge Tage nach Beginn der Antibiotikatherapie.

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