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Leptospirose

Informationen und Hilfe rund um das Thema Leptospirosen.

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Einordnung

Inhalts­ver­zeich­nis

  • 1 Infek­ti­ons­krank­heit, wel­che durch Bak­te­ri­en aus­ge­löst wird.
  • 2 Mor­bus Weil als gefähr­lichs­te Vari­an­te der Leptospirose.
  • 3 Ver­gan­ge­ne Ereig­nis­se in der Ana­mne­se wichtig.
  • 4 Lep­tos­pi­ro­se ist eine sel­te­ne, bak­te­ri­el­le Infektion.
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Infektionskrankheit, welche durch Bakterien ausgelöst wird.

Bei der Lep­tos­pi­ro­se han­delt es sich um eine Zoo­no­se, wel­che vom Bak­te­ri­um Lep­to­spi­ra aus­ge­löst wird. Die Erkran­kung wird in die Gat­tung der Zoo­no­sen ein­ge­ord­net, da sie nicht von Mensch zu Mensch, aber vom Tier auf den Men­schen über­tra­gen wer­den kann. Am häu­figs­ten wird die Lep­tos­pi­ro­se von Rat­ten und Mäu­sen über­tra­gen, es kom­men jedoch auch Schwei­ne und Rin­der als Wirt in Betracht. Die natür­li­che Lebens­be­din­gun­gen für Lep­to­spi­ren sind war­me und feuch­te Umge­bun­gen, in einem sau­ren, kal­ten Umfeld ster­ben die Bak­te­ri­en schnell ab. Die Inku­ba­ti­ons­zeit beträgt bei der Lep­tos­pi­ro­se durch­schnitt­lich zehn Tage, es gibt jedoch durch­aus Fäl­le, bei denen die Erkran­kung deut­lich schnel­ler ausbricht.

Morbus Weil als gefährlichste Variante der Leptospirose.

Die Lep­tos­pi­ro­se ver­läuft in der Regel ähn­lich wie eine regu­lä­re Grip­pe, es gibt jedoch auch eine schwe­re Ver­laufs­form, wel­che als Mor­bus Weil bezeich­net wird. Im Rah­men des Mor­bus Weil ver­brei­ten sich die Bak­te­ri­en durch das Blut und sie­deln sich in den Orga­nen an. Beson­ders häu­fig sind Gehirn, Leber und Nie­ren betrof­fen. Sind die inne­ren Orga­ne von den Lep­to­spi­ren befal­len, kann es zu schwe­ren Stö­run­gen wie Gelb­sucht und Nie­ren­ver­sa­gen kom­men. Die Sterb­lich­keits­ra­te der Lep­tos­pi­ro­se liegt durch­schnitt­lich bei drei bis zwölf Pro­zent aller Betrof­fe­nen, beson­ders häu­fig ver­ster­ben die Pati­en­ten an Mor­bus Weil. Je frü­her die Behand­lung ein­ge­lei­tet wird, die übli­cher­wei­se aus der Gabe von Anti­bio­ti­ka besteht, umso bes­ser sind die Chan­cen auf voll­stän­di­ge Heilung.

Vergangene Ereignisse in der Anamnese wichtig.

Besteht der Ver­dacht auf Lep­tos­pi­ro­se, wird der Arzt im Rah­men der Ana­mne­se erfra­gen, wel­che Tätig­kei­ten in den ver­gan­gen drei Wochen aus­ge­übt wur­den. Ins­be­son­de­re Per­so­nen, die in Kon­takt zu Gewäs­sern oder Tie­ren ste­hen, haben ein erhöh­tes Risi­ko für die Erkran­kung an Lep­tos­pi­ro­se. Was­ser­sport­ler stel­len eben­so eine Risi­ko­grup­pe dar wie Förs­ter, Jäger oder Tier­pfle­ger. Die Dia­gno­se kann anhand eines Labor­tests gestellt wer­den, hier­zu muss der Arzt eini­ge Röhr­chen Blut ent­neh­men und die­se dann unter­su­chen. Liegt ein Befall mit Lep­to­spi­ren vor, sind die Bak­te­ri­en auch im Blut vor­han­den und kön­nen im Labor nach­ge­wie­sen wer­den. Lässt das Blut­bild kei­ne zwei­fels­freie Dia­gno­se zu, kann eine Kon­trol­le des Urins und des Ner­ven­was­sers hilf­reich sein. Bei einer vor­lie­gen­den Lep­tos­pi­ro­se haben sich zudem Anti­kör­per im Blut gebil­det, wel­che eben­falls im Rah­men der Blut­un­ter­su­chung nach­ge­wie­sen wer­den kön­nen und der Dia­gno­se­si­che­rung dienen.

Leptospirose ist eine seltene, bakterielle Infektion.

In Deutsch­land und Euro­pa gehört die Lep­tos­pi­ro­se zu den sehr sel­ten auf­tre­ten­den Erkran­kun­gen, vie­le Betrof­fe­ne haben den Erre­ger aus dem Aus­land ein­ge­schleppt. In Deutsch­land gel­ten stren­ge Hygie­ne­vor­schrif­ten hin­sicht­lich Trink­was­ser und Nah­rung, in armen Län­dern jedoch steht oft­mals nur ver­seuch­tes Was­ser zur Ver­fü­gung, so dass die Lep­tos­pi­ro­se dort deut­lich häu­fi­ger auf­tritt. Um einer Infek­ti­on weit­ge­hend vor­zu­beu­gen, soll­te im Aus­land aus­schließ­lich abge­koch­tes Was­ser ver­zehrt wer­den. Auch der Kon­takt von offe­nen Wun­den mit Was­ser soll­te wenn mög­lich ver­mie­den wer­den. Die Lep­tos­pi­ro­se muss in Deutsch­land bei der Dia­gno­se sofort an das Gesund­heits­amt gemel­det wer­den, die Sta­tis­ti­ken haben gezeigt, dass es durch­schnitt­lich 150 Neu­erkran­kun­gen pro Jahr gibt. Nur Ein­zel­fäl­le die­ser Betrof­fe­nen erkran­ken an der schwe­ren Ver­laufs­form Mor­bus Weil, die meis­ten Pati­en­ten über­ste­hen die Lep­tos­pi­ro­se durch die Gabe von Anti­bio­ti­ka ohne blei­ben­de Schä­den. Das Anti­bio­ti­ka ers­ter Wahl gegen Lep­to­spi­ren ist Penicillin.

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